Taxiversuch

Als ich mit dem Taxifahren aufhörte, schenkte mir der Chef zum Abschied eine Fackel. So wird in Berlin das leuchtende Taxischild genannt. Meine Taxifahrervergangenheit ließ mich aber nie ganz los. So montierte ich also manchmal die Fackel auf Hugos Plexidach und machte ein paar Fotos. Dann kam mir die Idee, mich mit Hugo und der Fackel unter die wartenden (ehemaligen) Kollegen am Halteplatz zu mischen. Gedacht, getan. Als ich mit Hugo an einen Halteplatz rollte gab es ein großes Hallo. Die Kollegen waren begeistert und von seiten der Fahrgäste gab es ernstgemeinte Wünsche zu einer Fahrt im Hugo.

Ich hatte zwar die Nummer „625“ der Konzession meines damaligen echten Taxis auch bei Hugo angebracht, und auch einen Taxameter im Hupenknopf integriert, aber dafür kein Eichsiegel erhalten. Somit wäre eine Fahrt als Taxifahrt natürlich nicht erlaubt gewesen. Und für eine Spaßrunde hatten die eiligen Taxigäste keine Zeit. Es blieb also beim Gaudi, daß Hugo überhaupt zwischen den großen Brüdern stand.



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